«Wir könnten Einiges verbessern»

Tut das Historische Seminar genug gegen die Probleme des akademischen Nachwuchses? Co-Seminarvorstand Simon Teuscher nimmt zu den etü-Recherchen Stellung.

Die verschwundenen Empfehlungen des Rektors (und andere Dokumente)

Vier Dokumente, die der etü erstmals veröffentlicht zeigen: Schon für manche Probleme des Mittelbaus wurde eine Lösung gefordert, auch von höchster Stelle. Nicht immer mit Erfolg.

Dem Mittelbau den Puls fühlen

Ein Tag Gratisarbeit pro Woche, tiefe Löhne – und grosse Angst, sich zu wehren. Die wichtigsten Zahlen, Resultate und Stimmen aus der etü-Mittelbauumfrage.

Einzelfälle mit System

Gratisarbeit, Abbrüche wegen schlechter Betreuung – und eine unheimlich grosse Angst davor, es sich mit ProfessorInnen zu verscherzen: Auch am Historischen Seminar sind Nachwuchsforschende unter Druck. Das zeigt eine etü-Recherche – in Text, Bild, Grafik und Interview.

Menschen am HS: «Il professore»

Fabio Trigonella, 35, Masterstudent, täglich an der Uni, gehört zu den HS-Urgesteinen. Doch nicht mehr lange: Er steht kurz vor seinem Abschluss.

Sind wir wirklich so unpolitisch?

Die Studierenden von heute haben den Ruf, abgelöscht und angepasst zu sein. Christiane Florin, Politologin an der Universität Bonn, hat 2014 gar ein ganzes Buch darüber geschrieben – und dafür viel Zustimmung erhalten. Nun, im Zeitalter der Fridays for Future-Proteste, fragen wir sie: Sind wir Jungen vielleicht doch nicht so schlimm?

Herr Zaugg, wollen Sie Zürich zu einer Elite-Uni machen?

Er ist der Neue am Historischen Seminar: Frühneuzeitler Roberto Zaugg. Ein Gespräch über heisse Forschungsthemen, mangelnde Lehrkonzepte – und moderne Betreuung von Doktorierenden.

«Das Unrecht der Vergangenheit wirkt bis in die Gegenwart»

Ohne Gerichtsurteil weggesperrt – weil sie nicht lebten, wie die Gesellschaft es wollte: Was das dunkle Kapitel der administrativen Versorgung für die Geschichte der Schweiz bedeutet.

Zürich durch Bildschirme und Punktwolken

Man kennt doch den Ort, an dem man lebt. Oder etwa doch nicht? Die Ausstellung «Einfach Zürich» im Landesmuseum zeigt die Stadt aus einem neuen Blickwinkel.

Schweizerinnen und Schweizer erzählen von Leben und Krieg

Was ist das eigentlich, eine Autobiografie? Und wie gestalten und verteidigen wir sie? Im Rahmen des Oral History-Projekts Archimob haben 555 Schweizerinnen und Schweizer ihr Leben erzählt: von den Kindertagen bis ins hohe Alter. Und dabei ihre Version der Schweiz im Zweiten Weltkrieg vermittelt.

«Her mit den Professorinnen!»

Der etü und die Frauen: Über den langen Kampf um weibliche Mitgestaltung am HS, den der etü publizistisch mitprägte.

Big Data im Archiv

Über tausend Jahre venezianische Geschichte, mehr als hundert Millionen Dokumente: Das soll in der Venice Time Machine digitalisiert, online zugänglich und durchsuchbar gemacht werden.

Dem Kapitalismus entkommen? #Minimalism und die Franziskaner

Seit einigen Jahren geistert er im Internet herum, der Trend zum «minimalistischen Leben». Durch eine Abwendung vom Materiellen verspricht er geistigen Reichtum und Glück. Das kann sich aus der ersehnten Abkehr vom «Raubtierkapitalismus» speisen – oder aus dem vermeintlichen Gegenteil: der Ansammlung von Geld durch Sparsamkeit. Beide Heilsversprechen sind alles andere als neu. 

Herr Roeck, sind Sie eurozentristisch?

Als er nach Zürich kam, war er umstritten. Nun tritt er als arrivierter Renaissance-Spezialist ab. Bernd Roeck im Abschiedsinterview.

Eingesperrt ohne Gerichtsurteil

Bis 1981 wurde zehntausenden Menschen in der Schweiz die Freiheit entzogen, ohne dass sie eine Straftat begangen hatten. Ein vom Bundesrat eingesetztes Forschungsteam hat über die letzten vier Jahre die Geschichte der sogenannten administrativen Versorgungen untersucht und präsentiert nun fortlaufend seine Ergebnisse. Letzten Mittwoch wurde im Kulturhaus Royal in Baden zum ersten Mal ein Dokumentarfilm […]