Eine feministische Chemikerin kämpf für den Frieden

Noch im 20. Jahrhundert hatten es Frauen in der Schweiz sehr schwer, sich in der wissenschaftlichen Forschung durchzusetzen. Das musste auch die Chemikerin Gertrud Woker erfahren, die trotz ihrer bedeutenden Forschung und ihres pazifistischen und feministischen Engagements heute weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Ein kürzlich erschienener Dokumentarfilm will das nun ändern.

Etü abroad – Oslo

Du hast Lust, ein Austauschsemester zu machen, weisst aber noch nicht, wohin es gehen soll? Der Etü schafft Abhilfe! Unsere Redaktionsmitglieder erzählen euch von ihrer Zeit im Ausland. Den Anfang macht Carmen, die für ein Jahr in Oslo studiert und gelebt hat.

Als der Techno nach Zürich kam

Ende der 1990er-Jahre war Zürich sogar in Berlin berüchtigt für seine wilden Partys. Eine Geschichte davon, wie der Technorausch von Detroit nach Zürich gelangte. Und was die bewegte Jugend der 80er-Jahre dazu zu sagen hatte.

Die neue Universitätsbibliothek: ein Bericht über Liaison Librarians und ein neoliberales Sparprogramm

Anfang des Jahres wurden alle Fachbibliotheken der UZH unter dem Dach der Universitätsbibliothek zentralisiert. Dies ist keine rein formale oder organisatorische Änderung, sondern hat massgebliche Folgen für die Nutzenden der Bibliotheken. Ein Bericht von Wanderungen quer durch die Uni, gebührenpflichtigen Mahnungen und einem kaputten Selbstausleihsystem.

«Training students is a form of activism»

She’s here to stir up the History Department. This semester, Debjani Bhattacharyya is taking up the new professorship «History of the Anthropocene», where she will teach social and economic history with a focus on the environment. etü met her for a chat about the difference between people and rocks, Big Oil’s wokewashing, and how Zoom has democratized teaching.

Das Landschaftsgedächtnis der Schweiz

In den Archiven des Bundesamtes für Landestopografie Swisstopo schlummerte jahrzehntelang ein riesiger Fundus an Quellen, die einiges über gesellschaftliche, politische und kulturelle Entwicklungen der Schweiz auszusagen haben. Seit kurzem sind diese alten Kartenwerke online für alle abrufbar und offenbaren ihre Geschichten; von Inseln, die keine mehr sind, bis hin zu geheimen Machenschaften der Schweiz während dem Kalten Krieg.

Podcast, Psyche und Präsenzunterricht: Zur Online-Lehre am Historischen Seminar

Am diesjährigen Tag der Lehre zogen drei Student:innen und drei Dozent:innen nach fast zwei Jahren Pandemie an der Uni Bilanz: über Er- und Widerfahrenes, über die Chancen der Online-Lehre und die Gefahren von Podcasts.

Maximale Flexibilität, minimale Verbindlichkeit – Eine kurze Geschichte des Schweizer Arbeitsmarktes

Für Herrn Schweizer herrschte ab den frühen 1940er für fast 50 Jahre Vollbeschäftigung. Trotz Krisen, Abschwung und einem Staat, der sich kaum einmischte. Den Konjunkturpuffer bildeten die ausländischen Arbeiter*innen.

Anarchie: Ein Schreckgespenst nach Schweizer Art

Als dystopisches Phantom suchte der Anarchismus die Schweiz des ausgehenden 19. Jahrhunderts heim. Heute lichtet sich der narrative Schleier, der sich damals um ihn gelegt hat, immer mehr und lässt dahinter eine andere Geschichte hervortreten.

Verdächtig saubere Laken: Tatortfotografien als Quellen

Tatortfotografien waren bereits vor 100 Jahren ein zentraler Bestandteil polizeilicher Ermittlungen. Was können Historiker*innen heute damit anfangen? Ein Gastbeitrag.

etü cetera is born!

Es ist soweit: Nun hat auch der etü seinen eigenen Podcast! In der Pilotstaffel tauchen wir mit Autorinnen der letzten Ausgabe ein in die Geschichte von Frauen in der Schweiz.

Wenn in der Uni KGB-Agenten patrouillieren

Am 9. August 2020 fanden die letzten Präsidentschaftswahlen in Belarus statt. Präsident Aljaksandr Lukaschenka sicherte sich wieder einmal die Mehrheit der Stimmen. Die darauf folgenden Proteste mobilisierten tausende Menschen. Wie ein Student diese Zeit miterlebt hat und was die Proteste für ihn bedeuten, haben wir in einem Gespräch herausgefunden.

«Ende der Erinnerung» oder neue Formen des Erinnerns?

Wie erinnern wir den Holocaust, wenn es bald keine Zeitzeug*innen mehr gibt? An einem Filmabend im Zürcher «Kosmos» wurde über das lange Schweigen und die Zukunft des Erinnerns in der Schweiz diskutiert.

Schweizer Frauenrechte – ein Streifzug durchs Landesmuseum

Unter dem Titel «Frauen.Rechte – Von der Aufklärung bis in die Gegenwart» widmet sich das Landesmuseum Zürich der Geschichte von Frauenrechten in der Schweiz. Unser Ausstellungsbericht.

Angehaltene Zeit in Kisten

Regelmässig rückt er alte Bilder in neues Licht: Aaron Estermann betreut das Pressebildarchiv des Schweizerischen Nationalmuseums. Im Interview haben wir ihn gefragt, ob er eher Schatzhüter oder Detektiv ist – und weshalb seine Arbeit politisch ist.