Ende der 1990er-Jahre war Zürich sogar in Berlin berüchtigt für seine wilden Partys. Eine Geschichte davon, wie der Technorausch von Detroit nach Zürich gelangte. Und was die bewegte Jugend der 80er-Jahre dazu zu sagen hatte.
Anfang des Jahres wurden alle Fachbibliotheken der UZH unter dem Dach der Universitätsbibliothek zentralisiert. Dies ist keine rein formale oder organisatorische Änderung, sondern hat massgebliche Folgen für die Nutzenden der Bibliotheken. Ein Bericht von Wanderungen quer durch die Uni, gebührenpflichtigen Mahnungen und einem kaputten Selbstausleihsystem.
She’s here to stir up the History Department. This semester, Debjani Bhattacharyya is taking up the new professorship «History of the Anthropocene», where she will teach social and economic history with a focus on the environment. etü met her for a chat about the difference between people and rocks, Big Oil’s wokewashing, and how Zoom has democratized teaching.
In den Archiven des Bundesamtes für Landestopografie Swisstopo schlummerte jahrzehntelang ein riesiger Fundus an Quellen, die einiges über gesellschaftliche, politische und kulturelle Entwicklungen der Schweiz auszusagen haben. Seit kurzem sind diese alten Kartenwerke online für alle abrufbar und offenbaren ihre Geschichten; von Inseln, die keine mehr sind, bis hin zu geheimen Machenschaften der Schweiz während dem Kalten Krieg.
Am diesjährigen Tag der Lehre zogen drei Student:innen und drei Dozent:innen nach fast zwei Jahren Pandemie an der Uni Bilanz: über Er- und Widerfahrenes, über die Chancen der Online-Lehre und die Gefahren von Podcasts.
Für Herrn Schweizer herrschte ab den frühen 1940er für fast 50 Jahre Vollbeschäftigung. Trotz Krisen, Abschwung und einem Staat, der sich kaum einmischte. Den Konjunkturpuffer bildeten die ausländischen Arbeiter*innen.
Als dystopisches Phantom suchte der Anarchismus die Schweiz des ausgehenden 19. Jahrhunderts heim. Heute lichtet sich der narrative Schleier, der sich damals um ihn gelegt hat, immer mehr und lässt dahinter eine andere Geschichte hervortreten.
Tatortfotografien waren bereits vor 100 Jahren ein zentraler Bestandteil polizeilicher Ermittlungen. Was können Historiker*innen heute damit anfangen? Ein Gastbeitrag.
Es ist soweit: Nun hat auch der etü seinen eigenen Podcast! In der Pilotstaffel tauchen wir mit Autorinnen der letzten Ausgabe ein in die Geschichte von Frauen in der Schweiz.
Am 9. August 2020 fanden die letzten Präsidentschaftswahlen in Belarus statt. Präsident Aljaksandr Lukaschenka sicherte sich wieder einmal die Mehrheit der Stimmen. Die darauf folgenden Proteste mobilisierten tausende Menschen. Wie ein Student diese Zeit miterlebt hat und was die Proteste für ihn bedeuten, haben wir in einem Gespräch herausgefunden.
Wie erinnern wir den Holocaust, wenn es bald keine Zeitzeug*innen mehr gibt? An einem Filmabend im Zürcher «Kosmos» wurde über das lange Schweigen und die Zukunft des Erinnerns in der Schweiz diskutiert.
Unter dem Titel «Frauen.Rechte – Von der Aufklärung bis in die Gegenwart» widmet sich das Landesmuseum Zürich der Geschichte von Frauenrechten in der Schweiz. Unser Ausstellungsbericht.
Regelmässig rückt er alte Bilder in neues Licht: Aaron Estermann betreut das Pressebildarchiv des Schweizerischen Nationalmuseums. Im Interview haben wir ihn gefragt, ob er eher Schatzhüter oder Detektiv ist – und weshalb seine Arbeit politisch ist.
Arbeit und Studium finden für viele gerade ausschliesslich in den eigenen vier Wänden statt. Dabei unverzichtbar sind Videomeetings und Cloudlösungen – und für Schweizer Hochschulen insbesondere das IT-Urgestein
OLAT. Was kaum jemand weiss: OLAT wurde von Studierenden entwickelt. Ein Gastbeitrag von zwei angehenden Erziehungswissenschaftlern.
Am 13. Juni 2021 stimmt das Schweizer Stimmvolk über die Revision des CO2-Gesetzes ab. Unsere Redakteurin wirft einen Blick auf die Geschichte der Schweizer Klimapolitik, von den vagen Anfängen bis in die Zukunft. Ihr Fazit: Das Gesetz müsste einen anderen Namen haben, um wirklich etwas verändern zu können. Ein wichtiger Schritt ist es trotzdem.