Mit Bologna 2020 erweitert das Historische Seminar sein Programm um einen zusätzlichen Masterstudiengang: Zeitgeschichte.
Geschichte studieren heisst: Lesen, lesen, lesen. Doch: Geschichte kann man auch hören. Die zehn besten Podcasts für alle Geschichtsinteressierten, die auch beim Abwaschen gerne etwas über den Tellerrand hören.
In seinem Buch «End of History», erschienen 1992, spuckte der Stanford-Politologe Francis Fukuyama grosse Töne. Bekanntlich ist es anders gekommen. Daher bedarf es heute neuer Erklärungsversuche.
Die wichtigsten Revolutionen der Geschichte? USA, Frankreich, Russland – klar. Aber auch: Haiti. Wie eine Nation von Sklaven sich die Freiheit erkämpfte – und uns die Universalität der Menschenrechte.
Was hat der Hut auf einem Bild des holländischen Malers Jan Vermeer mit der Entstehung einer globalisierten Welt zu tun? Timothy Brook beantwortet die Frage in seinem Buch Vermeer‘s Hat. Und erzählt fast nebenbei anhand von acht Gegenständen die Geschichte des 17. Jahrhunderts.
Der Historiker Géza Alföldy legte 1975 eine etwas andere Studie über die römische Gesellschaft vor: Römische Sozialgeschichte. Sie ist heute noch aktuell – und auch für Studis ohne Flair für die Antike eine spannende Lektüre.
Es geht an diesem Abend in der Aula der Universität Zürich um die Verwerfungen des 21. Jahrhunderts. Trump, Brexit, Populismus, Islamismus und die vermeintliche Krise der Europäischen Union, ja, um den Niedergang des Westens. Doch Andreas Rödder vermag die Gemengelage zu einem Plädoyer zu verweben, das überzeugt.
An an der Universität Zürich wird über den Kohleabbau in Kolumbien, die Schweizer Verwicklungen darin und die Perspektiven der Konzernverantwortungsinitiative diskutiert. Eine Diskussion um Vertreibung, Verantwortung und um die Deutungshoheit über die Geschichte der Region.
Feministische Zeitschrift, Symbolfigur für Kirchenkritik sowie für rabiate gesellschaftliche Veränderungen. Das alles vereint der Name «Hypatia». Dahinter steckt aber vor allem eine spätantike Philosophin mit einem tragischen Schicksal.
Die Assoziation der 68er mit der Neuen Linken hält der Fribourger Professor für einseitig: Die 68er-Bewegung habe als Gegenbewegung auch die Neue Rechte hervorgebracht. Ein Interview über vergessene 68er – und über die Studenten von heute.
Die Unileitung plant eine organisatorische Zusammenführung aller Bibliotheken sowie eine Reduktion der Standorte. Sie stösst mit ihrem Projekt aber auf erbitterten Widerstand bei Professorinnen, Studierenden und Bibliotheksmitarbeitern.
Wenn alle den Pfarrer sehen können, kann auch der Pfarrer alle sehen: Ein Kirchenraum sagt viel über eine Gemeinschaft aus – weil er ausser Kunstwerk auch sozialer, politischer und symbolischer Raum ist.
Viviane Mee, 36, arbeitete seit 2012 am Schalter der HS-Bibliothek. Im neuen Semester wird sie aber nicht mehr dort anzutreffen sein. Hier verrät Viviane, wo es sie hinzieht, was sie am HS vermissen wird, und warum sie sich in punkto Lautstärke nie zusammenreissen konnte und wollte.
A new way of thinking, the emergence of modern science and the emergence of the free marketplace: Medieval historian Joel Kaye on a change from below, the fear it instilled – and on what this has to do with the world today.
Eine neue Art zu denken, die Entstehung der modernen Wissenschaft und die Rolle des freien Marktes: Der Mittelalter-Historiker Joel Kaye über einen Umbruch, der von unten kam, die Angst davor – und darüber, was das alles mit heute zu tun hat. [You can find an English version of this interview here.] Ein Handy besitzt er […]